Sooooo, nach der Durststrecke habt ihr mal einen etwas ausführlicheren Text verdient - aber nur, wenn ihr versprecht, nicht einfach nur die Bilder anzuschauen auch wirklich alles brav zu lesen!
Durch die momentan wichtigste Bezugsperson in meinem Leben nach meinen Eltern ergab sich für mich die Möglichkeit, die vergangene Woche in Berlin zu verbringen. Eins vorweg - egal was alle reden, es ist eine tolle Stadt! Gewohnt habe ich in Schöneberg, einem Veedel (wie der Kölner sagen würde), das direkt an den Kudamm grenzt und insofern so ziemlich im Zentrum des westlichen Teiles der Stadt liegt.
Dank eines mode- und shoppingsüchtigen Weibchens kenne ich jetzt 3 Zaras und 5 H&Ms auf dem Kurfürstendamm - juchee - habe gelernt, dass eine Frau mit einem Schuhtick gar nicht mehr so schlimm ist, wenn man selber schöne Frauenfüße in tollen Schuhen mag, und musste feststellen, dass Frauengehirne die Nervenimpulse wohl nur zwischen den Zentren für Essen, Schlafen und Shoppen hin und her schicken. Aber was zur Hölle ist das mit diesen 'desigual'-Taschen? Das nur am Rande bemerkt.
Allen, die momentan mit dem Gedanken spielen nach Berlin zu ziehen und schon mit dem In- und Trendviertel Prenzlauer Berg liebäugeln, sei an dieser Stelle gesagt, dass es sich auf jeden Fall lohnt, Wohnungen in Schöneberg ebenfalls in Betracht zu ziehen. Wunderschöne Straßen-Cafés, Restaurants in Hülle und Fülle und das Slumberland - eine Kneipe mit 30jähriger Tradition und einem wunderbar erfrischend nettem Stammpublikum locken hier rund um den Winterfeldplatz. Dazu die ruhige und doch zentrale Lage (Kudamm zu Fuß erreichbar, Zooligischer Garten grade mal 10 Minuten mit der Bahn) tun ihr Übriges.
Außerdem hatte ich noch das Vergnügen einer typischen Touristen-Tour mit meiner Möchtegern-Berlinerin, die jedoch selbst bei der Frage nach den Einwohnern der Bundeshauptstadt passen musste. Hat uns allerdings nicht gehindert, so ziemlich alle Sehenswürdigkeiten rund um die Straße des 17. Juni zu bewandern. Und das genau an dem Tag, als ausschließlich die Sonne über Berlin lachte - keinerlei Wölkchen am Himmel zu sehen war.
Ansonsten hab ich neben Benni auch noch Phil und seine Angetraute an einem Abend getroffen, Harry Potter gesehen (was für eine Enttäuschung, keinerlei eigenständiger Handlungsstrang und nur Vorbereitung auf den letzten Teil, der zu allem Überfluss auch nochmal in zwei Teile gesplittet wird), ein äußerst interessantes Buch gelesen und gelernt, dass die Strecke zwischen Köln und Berlin zwischen 4 (Hinfahrt Audi A3 - kein Stau) und 6.5 Stunden (Rückfahrt VW Passat - auch kein Stau Ö_Ö) variieren kann.
Ich habe tolle Menschen kennengelernt (unter anderem Philip Simon - Kabarettist, Zauberer, Comedian - auch wenn G. ihn nicht leiden kann), eine wunderschöne Stadt aus der Sicht von quasi-Einheimischen erlebt und freu mich meines Lebens.
P.S.: Zamira, wenn du das hier liest - ich will Deine Wohnung!!!!
2 Kommentare:
na das klingt ja nach einer tollen Woche!
alles gelesen ^^
und da ist ja Phil ^.^
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